In unserer heutigen rasanten Welt ist das digitale Lernen nicht mehr nur eine Möglichkeit, sondern eine Voraussetzung. Die Notwendigkeit, diese Form des Lernens in unsere Stoffvermittlung zu integrieren, bietet uns die Chance, das Lernen grundlegend zu revolutionieren und den Lernenden sowie den Lehrenden zahlreiche Vorzüge zu offerieren. Die wollen wir in diesem Artikel unter die Lupe nehmen. Und da wir auch der Form des digitalen Lernens treu bleiben möchten, haben wir einige Plattformen und Apps für dich empfohlen, die hilfreich sein könnten.
Vorteile des digitalen Lernens
- Flexibilität und Zugänglichkeit
Ein wesentlicher Vorteil von digitalen Lernplattformen ist die Flexibilität, die sie bieten. Lernende können von überall und zu jeder Zeit auf Materialien zugreifen, die sie zum Lernen benötigen. Dies gilt insbesondere für Studierende, die möglicherweise auch einer Berufstätigkeit nachgehen oder anderen Verpflichtungen nachkommen müssen. Online-Plattformen ermöglichen es, dass in ihrem eigenen Tempo und in ihrem eigenen Maß an Präsenz und Intensität gelernt wird und dass der Inhalt auch just in time und just in case wiederholt wird. - Vielfältige Lernressourcen
Digitale Lernplattformen bieten eine schier unbegrenzte Anzahl an Ressourcen, die das Lernen bereichern können. Interaktive Videos, Podcasts, Online-Foren – die Möglichkeiten und Formate scheinen unerschöpflich. So geht es jedenfalls der MIT-Technikjournalistin und Buchautorin Eileen Pollack. Sie ist der Meinung: Lehrende können mithilfe dieser Plattformen nicht nur den Unterricht abwechslungsreicher, sondern vor allem auch individueller gestalten.
Ein Lehrender kann zum Beispiel mit den Ressourcen einer Plattform jederzeit und überall Lösungen für einen Schüler finden. Auf diese Weise kann er ihn auf sehr persönliche Art anleiten.
- Individuelles Lernen
Lehrende können mithilfe digitaler Werkzeuge personalisierte Lernpfade realisieren. Lernende können ihre Stärken und Schwächen identifizieren und gezielt an diesen arbeiten. Lernende können außerdem (dank digitaler Werkzeuge) in einem größeren Umfang ihr Lernen selbst steuern. Dies sind alles Effekte, die sicher nicht nur bei den Lehrenden, sondern auch bei den Lernenden zu einer deutlich höheren Motivation führen. - Förderung der digitalen Kompetenzen
In einer Welt, die immer digitaler wird, ist es unerlässlich, dass Schüler digitale Kompetenzen erwerben. Online-Plattformen, die im Unterricht zum Einsatz kommen, bieten den Lernenden nicht nur die Möglichkeit, sich in der Nutzung unserer verschiedenen Technologien zu üben, sie bereiten die Schüler auch auf ein Leben und vor allem auf ein Berufsleben in der Online-Welt vor.
Herausforderungen des digitalen Lernens
- Technische Schwierigkeiten
Die Verwendung digitaler Werkzeuge kann auch einige Nachteile mit sich bringen. Die technischen Schwierigkeiten, die bei der Verwendung digitaler Werkzeuge auftauchen können, sind die offensichtlichsten und auch die in der Regel am meisten beklagten Nachteile. Dazu zählen: - Mangelnde soziale Interaktion
Ein weiterer Nachteil des digitalen Lernens könnte der Verlust an sozialer Interaktion sein. Der Kontakt zwischen Lehrenden und Lernenden hat einen direkten positiven Effekt auf die Leistung der Lernenden. Beim Online-Lernen haben die Lernenden viel weniger persönlichen Kontakt mit den Lehrenden. Das könnte dazu führen, dass die Lernenden sich isolierter fühlen und weniger Freude sowie Motivation verspüren, und dass das ganz direkte Ergebnis ihr geringeres Lernniveau ist. - Überforderung durch Informationsflut
Die uns umgebende Informationsfülle kann überwältigend sein. Wer nicht mithilfe von Medieneinsatz und -gestützten Orientierungsangeboten in die Welt der digitalen Texte eintaucht, der wird in der Informationsflut untergehen. Lernende müssen in der ersten Stufe lernen, relevante von irrelevanten Inhalten zu unterscheiden. Und sie müssen in der zweiten Stufe lernen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Empfehlungen für nützliche Plattformen und Apps
- Moodle
Eine der bekanntesten Lernplattformen ist Moodle. Bei Moodle handelt es sich um ein leistungsstarkes und zugleich benutzerfreundliches System. Das System zählt zu den Open-Source-Plattformen, und seine Programmiergrundlage ist die Sprache PHP (Hypertext Preprocessor). Moodle kann sowohl auf Windows- als auch auf Unix/Linux-basierten Systemen aufgesetzt werden. Man benötigt für die Installation die Datenbank MySQL oder PostgreSQL und einen Webserver (Apache oder IIS). - Kahoot!
Kahoot! ist interaktiv und dient vor allem dazu, um mit Quizzen und Umfragen zu kommunizieren. Es ist die Unterschrift des Programms, das sich vor allem im Wettbewerb und in der Zusammenarbeit unter Schülern verwirklicht. Und in dieser mediengestützten Kommunikation wird der interaktive Spaßfaktor als „Undercover-Agent“ nicht unterschätzt. - Google Classroom
Google Classroom ist eine leicht zu bedienende Plattform, die den Lehrenden hilft, den Unterricht zu organisieren und die Materialien zu verwalten, die sie mit den Lernenden teilen. Die Zusammenarbeit mit Google Docs, Google Drive und anderen Google-Applikationen erfolgt in der Regel ohne Reibungsverluste und sehr effizient. - Duolingo
Eine ausgezeichnete App, um eine Sprache zu lernen, ist Duolingo. Sie fördert spielerisches Lernen und Sprachkompetenz auf eine der unterhaltsamsten Weisen, die ich kenne. Wenn man durch die App geht, hat man das Gefühl, man könnte ewig so weitermachen – so groß ist das Vergnügen, mit diesen Übungen und Spielen seine Kenntnisse in einer Fremdsprache so nah an der Perfektion zu bringen, dass man die Sprache bald fließend sprechen kann.
Fazit
Es gibt viele Vorteile, die das digitale Lernen mit sich bringen kann. Es kann den Unterricht bereichern und die Lernerfolge erhöhen. Hauptsächlich, weil es viele verschiedene, interessante und abwechslungsreiche Möglichkeiten bietet. Man kann sehr viele digitale Mittel und Formen des digitalen Lernens nutzen. Die digitale Welt ist eine Welt der Vielfalt. So viel Abwechslung und Vielfalt sind schon mal ein ganz großes Plus, um die Zielgruppe fangen und die Neugierde wecken zu können. Das funktioniert bei manchen Lernenden besser, bei anderen nicht so gut. Das Wort „Lernen“ wird oft fast wie ein Zauberwort verwendet, das die Vorteile des digitalen Lernens unterstreicht.